23 April 2025

Von links nach rechts: Runa Khan - Gründerin der NGO Friendship, Laurent Zahles – Präsident des Direktionsvorstandes der Banque Raiffeisen, Patrick Losch - Präsident der Stiftung Hëllef fir d’Natur von natur&ëmwelt.

 

2021 lancierte Banque Raiffeisen eine einzigartige Aktion für nachhaltigen Umweltschutz. Zusammen mit der Stiftung Hëllef fir d’Natur von natur&ëmwelt und der NGO Friendship Luxembourg setzte die Genossenschaftsbank es sich zum Ziel, mindestens 15.000 Bäume pro Jahr in Luxemburg und Bangladesch zu pflanzen. Wichtige Instrumente bei dieser Initiative: Die nachhaltigen VISA-Kreditkarten von Banque Raiffeisen. Am 22. April 2025 wurde am Hauptsitz in Leudelingen nun der symbolische 100.000ste Baum gepflanzt.

 

Als führende Finanzgruppe auf genossenschaftlicher Basis in Luxemburg bietet Banque Raiffeisen ihren Privat- und Firmenkunden hochwertige Finanzprodukte. Darüber hinaus ist die Bank aber auch stets bestrebt, mit seinem Angebot den Kundenerwartungen in punkto Umweltbewusstseins zu entsprechen.

Aus diesem Grund wurden im Jahr 2021 die neuen, ausschließlich in Luxemburg erhältlichen nachhaltigen VISA-Kreditkarten eingeführt, mit deren Nutzung man als Raiffeisen-Kunde mühelos einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann.

 

Ein Baum für jede 200ste Kreditkarten-Transaktion

Das seit nunmehr 4 Jahren angewandte Prinzip: Für jede 200ste Transaktion, die mit einer VISA-Kreditkarte durchgeführt wird, verpflichtet sich Banque Raiffeisen – in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Stiftung Hëllef fir d’Natur von natur&ëmwelt sowie der NGO Friendship Luxemburg – einen Baum in Luxemburg oder Bangladesch zu pflanzen. Darüber hinaus haben die über 50.000 Mitglieder von Raiffeisen Zugang zu einem Vorteilsprogramm, das ihnen ermöglicht, Punkte zu sammeln und diese unter anderem für die Pflanzung eines zusätzluchen Baumes einzulösen

Mit der symbolischen Pflanzung des 100.000sten Baums, die am 22. April am Sitz von Banque Raiffeisen erfolgte, wurde nun eine beeindruckende Zwischenbilanz dieser Initiative gezogen.

 

Wiederaufforstung von Luxemburgs Wälder

In Luxemburg liegt der Fokus der Baumpflanz-Aktion auf Klimaschutz und Biodiversität. Kahlschlag, Wildverbiss sowie die ökologischen Schäden, die durch den Borkenkäfer verursacht werden, gefährden den Baumbestand in Luxemburg in erheblichem Maß. Weil Wälder eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels, der Regulierung des Wasserhaushalts sowie der Bereitstellung von sauberer Luft spielen, und darüber hinaus als Lebensraum für Wildtiere und als Erholungsareale für Menschen dienen, sind Schutz und Erhalt unserer Waldlandschaft unverzichtbar.

Im Gegensatz der besonders im Ösling vorherrschenden Fichten-Monokultur sind Mischwälder widerstandsfähig und fördern die Artenvielfalt. Deshalb ist vor allem das Anpflanzen von Eichen- und Blütenbäumen wichtig. Mit zielgerichteten Wiederaufforstungsmaßnahmen und dem Anlegen von Sukzessionsflächen ist die Stiftung Hëllef fir d’Natur von natur&ëmwelt bestrebt, den ökologischen Funktionen der Luxemburger Wälder zu neuem Auftrieb zu verhelfen. So wurden und werden seit 2021 durch die Stiftung bei den Ortschaften Asselborn, Wiltz, Kautenbach, und Biwisch Mischwaldparzellen angelegt, die bis Ende 2025 zusammengefasst eine Fläche von 1.800 Ar ergeben.

 

Anpflanzung von Mangroven schützt Gewässer in Bangladesch

Etwas anders verhält es sich in Bangladesch: Dort werden von der NGO Friendship Luxembourg Mangrovenbäume angepflanzt, die in diesem tropischen Land von lebenswichtiger Bedeutung sind, weil sie durch ihr Filtersystem sowohl Salzwasser- als auch Süßwasserökosysteme schützen und verhindern, dass Meerwasser in Binnenwasserstraßen eindringt.

Bis einschließlich 2024 kamen durch die Nutzung der VISA-Karten von Banque Raiffeisen insgesamt 408.300 Euro zusammen, die an die Stiftung Hëllef fir d’Natur von natur&ëmwelt überwiesen wurden. Davon wurden 216.000 Euro an die NGO Friendship Luxembourg für die Mangrovenanpflanzungen in Bangladesch weitergeleitet, während der Restbetrag für die Finanzierung der Wiederaufforstung in Luxemburg verwendet wurde.

 

Eine nachhaltige Partnerschaft zum Schutz der Natur

„Ganz allgemein zielt die Aktion nicht zuletzt auch darauf ab, CO2 zu reduzieren und damit den weltweiten negativen Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken. Auch deshalb freut es uns sehr, dass die Unterstützung von Banque Raiffeisen es uns ermöglicht hat, diese wichtige Initiative ins Leben zu rufen“, sagt Patrick Losch, Präsident der Stiftung Hëllef fir d’Natur von natur&ëmwelt.

Für Laurent Zahles, Präsident des Direktionsvorstandes von Banque Raiffeisen, fügt sich die Baumpflanzaktion nahtlos in das umwelt- und sozialorientierte Angebot des Finanzinstituts ein:

„Banque Raiffeisen bietet eine weitgefächerte Palette von Produkten und Dienstleistungen, welche sich an den ESG (Environment, Social & Governance)-Prinzipien orientieren und somit den von den UN formulierten Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals - SDGs) entsprechen. Der Erfolg unserer gemeinsam mit der Stiftung Hëllef fir d’Natur von natur&ëmwelt und der NGO Friendship Luxembourg durchgeführten Baumpflanz-Initiative beweist, dass unsere Kunden dieses Angebot zu schätzen und zu nutzen wissen!“

 

Leudelingen, am 22. April 2025