Als Genossenschaftsbank hat Raiffeisen seit jeher einen ganz besonderen Bezug zum Prinzip der Solidarität.
Aus diesem Grund hat die Bank zum Jahresende 2014 auf Weihnachts- und Neujahrsgeschenke für Kunden und Mitarbeiter verzichtet und die dafür vorgesehenen Mittel an vier gemeinnützige Einrichtungen gespendet. Es handelt sich dabei um die „Fondation Lëtzebuerger Kannerduerf“, die „Fondation Kräizbierg“, die Vereinigung „Alan“ asbl sowie den „Cent Buttek“.
Im Rahmen einer kleinen Feier am Sitz der Banque Raiffeisen in Leudelingen wurden die Spenden in Höhe von jeweils 4 000 Euro den Vertretern der vier Hilfsorganisationen überreicht.
Im Namen der Banque Raiffeisen nahmen Guy Hoffmann, Präsident des Direktionsvorstandes, John Bour, Vizepräsident, und Eric Peyer, Mitglied des Direktionsvorstandes an der Feierstunde teil. Die „Fondation Lëtzebuerger Kannerduerf“ wurde von Direktorin Marianne Brosius-Kolber, die „Fondation Kräizbierg“ von Direktor John Schummer vertreten, derweil für die „Alan“ asbl Präsidentin Shirley Feider-Rohen und für den „Cent Buttek“ Herr Arthur Besch, Mitglied des Verwaltungsrates, den Scheck entgegen nahmen.
Die Banque Raiffeisen hatte sich bei der Auswahl dieser vier Organisationen ganz bewusst dafür entschieden sehr unterschiedliche Bereiche des gemeinnützigen Hilfswesens abzudecken.
Das „Lëtzebuerger Kannerduerf“ stellt sicher, dass Kinder, die aus diversen Gründen nicht bei ihrer Herkunftsfamilie leben können, trotzdem ein quasi „normales“ Familienleben führen können, wobei eine betreuende „Kannerduerf-Mutter“ bzw. ein „Kannerduerf-Vater“ dafür sorgen, dass die Kinder in Sicherheit und unter bestmöglichen Bedingungen heranwachsen können.
Die „Fondation Kräizbierg“ hat sich der gesellschaftlichen Integration von körperlich eingeschränkten Menschen verschrieben und verhilft diesen mit adäquaten Ausbildungsangeboten zu einem möglichst autonomen Leben. Die Stiftung betreibt 6 Wohnstrukturen sowie eigene Ateliers zu Ausbildungszwecken.
Die Vereinigung „Alan“ Asbl (Association luxembourgeoise d’aide pour les personnes atteintes de maladies neuromusculaires et de maladies rares) vertritt die Interessen von Personen, die unter seltenen Krankheiten leiden. Die angebotenen Leistungen erstrecken sich dabei sowohl auf Unterstützung bei der Alltagsorganisation als auch auf Hilfestellungen, um die Arbeitsautonomie der Betroffenen so lange wie möglich zu erhalten.
Der von ehrenamtlichen Kräften betriebene „Cent Buttek“ besteht aus Einkaufsläden, in denen sich sozial schwächere Personen mit Gütern des täglichen Bedarfs versorgen können. Diese werden von Supermärkten, Bäckereien und Einzelhandelsgeschäften mit Esswaren und anderen Gütern unterstützt. Aktuell gibt es zwei „Cent Butteker“, und zwar in Bettemburg und in Beggen.