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DEFINITION UND EIGENSCHAFTEN

Ein Investmentfonds sammelt öffentlich Kapital, um dieses in Vermögenswerte (Aktien, Anleihen usw.) zu investieren. Dabei wird das eingesammelte Kapital gemäß einer bei Auflegung des Fonds festgelegten Anlagestrategie und im Rahmen der Gesetze und Vorschriften desjenigen Landes angelegt, in dem der Fonds ansässig ist.

Investmentgesellschaft mit variablem (SICAV)

Eine SICAV („Société d’Investissement à Capital Variable“) ist eine Investmentgesellschaft mit variablem Grundkapital, die mit dem Ziel gegründet wurde, die Risiken und Chancen einer Anlage in übertragbare Wertpapiere (Aktien, Anleihen usw.), handelbare Schuldverschreibungen und andere aufsichtsrechtlich und gemäß der Satzung der Gesellschaft zulässige Finanzinstrumente zu bündeln. Eine SICAV besitzt eine Rechtspersönlichkeit. Sie hat einen Verwaltungsrat, und ihre Aktionäre verfügen über ein Stimmrecht, das sie auf der jährlich abgehaltenen Hauptversammlung ausüben können.

Eine SICAV betreut häufig mehrere Teilfonds gleichzeitig, die unterschiedliche Anlageziele oder -strategien verfolgen. Beispielsweise können verschiedene Teilfonds in jeweils andere Währungen, geografische Regionen oder Wirtschaftssektoren investieren. Dabei kann der Anleger immer von einem Teilfonds in den anderen wechseln (generell gegen geringere Gebühren).