Die ersten Genossenschaftsbanken wurden im 19. Jahrhundert gegründet, nach dem Konzept von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch, den Gründern der ersten ländlichen Genossenschaftskassen in Deutschland. Die ersten Kreditgenossenschaften von Raiffeisen wurden in Luxemburg im Jahr 1925 gegründet. Anfang 1926 schufen die bestehenden Kassen die „Centrale des Caisses Raiffeisen luxembourgeoises“, die seit 2001 den Namen Banque Raiffeisen trägt.
Das Raiffeisenmodell hat sich sehr schnell entwickelt, so dass das Netzwerk im Jahre 1970 über 138 Kassen quer durch das Land verfügte. Zahlreiche Raiffeisenkassen, die ihren Kunden hochwertige Dienstleistungen anbieten, haben sich zusammengeschlossen, so dass sich die Raiffeisengruppe bisher aus 13 Raiffeisenkassen, die alle über mehrere Verkaufsstellen verfügen, sowie 13 Zweigstellen, welche direkt von der Banque Raiffeisen abhängig sind, zusammengesetzt hat.
2019 hat die Bank den Zusammenschluss mit ihren 13 regionalen Kassen sowie mit Raiffeisen Members eingeleitet. Die weniger komplexe und daher effizientere Struktur verbessert die Qualität der Dienstleistungen für Kunden und Mitarbeiter weiter und erfüllt gleichzeitig die kooperativen Grundsätze, die das Handeln der Bank weiterhin tagtäglich bestimmen. Heute verfügt die Banque Raiffeisen landesweit über 29 Filialen und eine Online-Filiale.