1. Vergleichen Sie Preise
So banal es auch klingen mag: Vergleichen Sie verschiedene Angebote. Denn Preise und inbegriffene Leistungen können stark variieren. Lassen Sie sich Zeit bei der Suche nach Ihrer Traumimmobilie, denn die Entscheidung kann langwierige Folgen haben. Nur wer ausreichend vergleicht bekommt ein Gefühl für die Kosten, die mit dem Kauf zusammenhängen. Unter Umständen erhalten Sie ein Haus mit einer gleichen oder ähnlichen Qualität bei dem einen Anbieter günstiger als bei seiner Konkurrenz. Also Augen auf und bedenken Sie immer: Das günstigste Angebot ist nicht zwangsläufig auch das Beste!
Auch für die Finanzierung einer Immobilie gibt es mehrere Möglichkeiten und Sparmöglichkeiten. Unsere Berater informieren Sie gerne auch außerhalb der Öffnungszeiten in unseren traditionellen Filialen oder im Hub of Home, direkt bei Ihnen zu Hause oder am Arbeitsplatz bis 19 Uhr. Vereinbaren Sie hier einen Termin.
Informieren Sie sich hier über unser Immobiliendarlehen R-Logement
2. Wägen Sie die Wichtigkeit von Grundstückgröße und –lage ab
Sowohl die Größe des Grundstücks als auch die Lage haben einen starken Einfluss auf den Preis einer Immobilie. Großes Grundstück mit viel Garten – eine Wunschvorstellung, die sich für viele bei den aktuellen Preisen schnell als zu teuer erweist. Hier ein Schnäppchen zu machen ist nur noch sehr selten möglich. Überlegen Sie also gut, wie viel Grundstück Sie wirklich brauchen.
Klar, auch die Lage beeinflusst den Preis. Je näher Sie beispielsweise zu Luxemburg-Stadt ziehen desto höher wird im Normalfall der Preis der Immobilie bzw. des Grundstückes.
3. Informieren Sie sich über Steuern und staatliche Hilfen
Auch steuerlich können Sie sparen: Je kleiner Grundstück und Haus sind, umso niedriger sind die Steuern dafür. Die üblichen Gebühren beim käuflichen Erwerb (d. h. mittels Zahlung) von Grundeigentum (Haus, Eigentumswohnung, Baugrund) betragen 7 %, davon 6 % für die Einregistrierungs- und 1 % für die Überschreibungsgebühren – ein erheblicher Kostenfaktor.
Diese Kosten fallen allerdings nur dann an, wenn die Steuer-/ Gebührenberechnung insgesamt den steuerlichen Freibetrag (Bëllegen Akt) von 20.000 Euro bei Alleinstehenden und 40.000 Euro bei Eheleuten überschreitet. Der nicht voll ausgeschöpfte Freibetrag kann bei einem späteren Immobilienkauf geltend gemacht werden.
Hinzu kommt eine eventuelle Grundsteuer, die manche Gemeinden jährlich erheben und die in 4 Raten jährlich abgezahlt werden muss.
Erkundigen Sie sich vorher über alle anfallenden Kosten und informieren sich, welche Steuern auf Sie zukommen.
Allerdings gibt es vom Staat unterschiedliche Zuschüsse, von denen Sie beim Hausbau profitieren können. Angesichts der großen Anzahl bestehender Beihilfen empfiehlt es sich jedoch, fachgerechte Informationen zu den geltenden Kriterien und Bedingungen einzuholen.
Machen Sie hierfür einen Termin mit einem Berater aus, der Ihnen Ihre Fragen beantwortet und mögliche Optionen für Sie beleuchtet.
6. Bedenken Sie Extras und Ausstattung
Wer ein Eigenheim baut, hat viele Wünsche und Vorstellungen, wie das Traumhaus aussehen soll. In der Realität stellt sich dann oft heraus, dass nicht alles ins Budget passt. Ein Keller im Haus – ein großer Kostenfaktor. Brauchen Sie ihn wirklich, oder kommen Sie auch ohne aus?
7. Erbringen Sie auch Eigenleistungen
Auch mit Eigenleistungen können Sie beim Hausbau Geld sparen. Berechnen Sie die Einsparungen aber realistisch. Wie viel Arbeit wird sie die Einsparung kosten? Haben Sie genug Zeit und verfügen über das nötige Geschick? Zudem müssen die Eigenleistungen mit den anderen Gewerken abgestimmt werden, die nach einem festen Zeitplan arbeiten. Denn wer den Zeitplan der Profis durcheinanderwirbelt, weil er mit den Eigenleistungen nicht hinterherkommt, zahlt am Ende vielleicht sogar drauf.
8. Gehen Sie nicht alles auf einmal an
Haben Sie nicht den Ehrgeiz, alles sofort perfekt umzusetzen, selbst wenn die Versuchung groß ist. Verschaffen Sie sich finanziell Luft. Außenanlagen zum Beispiel können Sie nach und nach gestalten. Auf Ihrer Wunschliste steht ein Kamin? Sie können ihn auch später nachrüsten. Den dazugehörenden Schornstein sollten Sie aber gleich mit einplanen, denn ein nachträglicher Einbau wird teurer.
9. Achtung: Sparen Sie nicht um jeden Preis!
Sparen sollte man nicht bei Dingen, die zunächst billig sind, später dann aber doch teuer werden können. Dazu gehören zum Beispiel die preiswerte, aber nicht effiziente Heizung oder mangelnde Energiesparmaßnahmen. Und bestimmte Leistungen sollte man tatsächlich nur dem Profi überlassen. Bei hochtechnischen Gewerken (z.B. Beispiel Elektroinstallation) sollten Bauherren berücksichtigen, dass sie bei einer Leistungserbringung durch eine Handwerksfirma auch Gewährleistungsansprüche haben. Die gibt es bei einer Eigenleistung nicht.
Alles in allem: Wer ein Haus kostengünstig bauen will, muss vieles im Blick haben. Unterm Strich kann sich das aber auszahlen.