Banque Raiffeisen hat sich dazu entschieden, eine Partnerschaft mit Spillplaz.lu einzugehen. Diese kostenlose luxemburgische App gewann kürzlich den ersten Platz bei der „Success Story“, eine auf RTL Télé Lëtzebuerg ausgestrahlte Unterhaltungsshow. Das Konzept der App Spillplaz.lu? Eine interaktive Karte, welche dem Benutzer genau aufzeigt, wo sich der nächste Spielplatz befindet, wie man dorthin gelangt und diesen mittels Fotos veranschaulicht. Außerdem liefert die App auch Informationen über die Geschäfte und Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung. In Luxemburg begeistert diese App bereits Tausende von Benutzern aus 60 verschiedenen Ländern.
Banque Raiffeisen als Genossenschaftsbank und das Team von Spillplaz.lu leben und teilen beide ihre familiären und solidarischen Werte. Es ist daher nur natürlich, dass die Bank sich dazu entschied, das Team von Spillplaz.lu in seinem Entwicklungsprozess zu unterstützen. Daniel Damasio, Mitbegründer der App, erklärt uns das Konzept und die Gründe, die Spillplaz.lu dazu bewogen haben, sich an Banque Raiffeisen zu wenden.
Herr Damiaso, wie ist das Projekt Spillplaz.lu entstanden?
Die Idee stammt von Patrick Glaesener, dem Mitbegründer der App, als er mit seiner Tochter im Verkehr stecken blieb. Anstatt in diesem Stau zu stehen, überlegte er sich mit seiner Tochter zu einem Spielplatz zu fahren. Da er jedoch aus einer anderen Region Luxemburgs stammt und sich in dieser Gegend nicht auskannte, suchte er vergeblich eine App, die ihm bei der Suche nach einem Spielplatz behilflich sein könnte. Die Idee, eine Informationsplattform rund um Spielplätze zu entwickeln, kam ihm also aus dieser gelebten Situation heraus.
Eine App, mit der Sie sogar die „Success Story“ bei RTL Télé Lëtzebuerg gewonnen haben. Können Sie uns das Konzept der Sendung etwas näher erläutern?
„Success Story“ ist eine Sendung, bei der luxemburgische Unternehmer mit ihren kreativen Start-ups in den Fokus gestellt werden. Über mehrere Wochen werden 20 Kandidaten bei der Entwicklung ihres Produktes begleitet und gecoacht. Bei der 13. Folge haben wir schließlich am besten abgeschnitten und das Finale im vergangenen März gewonnen. Wir waren sehr stolz und sehen den Preis als eine große Anerkennung für Spillplaz.lu.
Was ziehen Sie in erster Linie aus dieser Erfahrung?
Eigentlich nur Positives, und zwar unabhängig von unserem Sieg. Es war ein enormer Antrieb für Spillplaz.lu und wir haben dadurch viele Erfahrungen sammeln können.
Im Laufe der Sendung wurden die Herausforderungen in der Tat immer komplexer, und dennoch gab unser Team nie auf. Dies wird uns zweifelsohne bei der Weiterentwicklung unseres Projekts helfen.
Eine der Herausforderungen während der Sendung bestand darin, Partner und Sponsoren für Spillplaz.lu zu finden. Wie kam es, dass Sie bei Banque Raiffeisen angefragt haben?
Wir haben viele gemeinsame Werte mit Raiffeisen. Von daher erschien es uns nur selbstverständlich, Raiffeisen zu fragen, ob sie eine Partnerschaft mit uns eingehen wollen. Banque Raiffeisen ist eine familienfreundliche Bank, genau wie ihr Spielplatz „Raiffeisen Haff“, im Parc Merveilleux in Bettembourg. Er ist perfekt für Familienausflüge. Insbesondere verfügt dieser Spielplatz über einen abgetrennten Bereich, der ausschließlich Kindern bis 36 Monaten zur Verfügung steht. Das macht diesen Spielplatz zu einem idealen Ort für junge Eltern.
Dieser Spielplatz unterstreicht ganz besonders das Bemühen und den Einsatz der Banque Raiffeisen im Sinne einer guten Kinderentwicklung. Die Bedeutung von Spielplätzen wird allzu oft unterschätzt. Meistens sind es gerade diese Orte, an denen die Kinder ihre ersten Kontakte knüpfen und ihre motorischen Fähigkeiten an den verschiedenen Geräten entwickeln. Und Raiffeisen Haff ist nicht das einzige Beispiel für Raiffeisens Interesse an Kindern. Es gibt auch den Molconcours, der traditionelle, bei allen Schulkinder bekannte Zeichenwettbewerb, oder auch die Baby-Box für junge Eltern.
Wie sehen Ihre Pläne in Bezug auf die Weiterentwicklung von Spillplaz.lu aus?
Wir arbeiten an verschiedenen Szenarien, um das Nutzererlebnis auf unserer Plattform zu verbessern. Zum einen analysieren wir die verschiedenen Feedbacks, die uns App-Benutzer zukommen lassen. Wir versuchen dann, ihre Ideen und Vorschläge umzusetzen, um so die App bestmöglich zu ergänzen.
Zum anderen möchten wir eine Antwort zur Lösung einer Problematik bieten, die vielen jungen Eltern im Großherzogtum bekannt ist: der Mangel an Kindergartenenplätzen. Von daher versuchen wir innerhalb der App eine entsprechende Zusatzfunktion zu entwickeln, mit der Eltern zahlreiche Informationen über Kindertagesstätten und verbleibende Plätze rund um ihr Zuhause finden können.
Darüber hinaus arbeiten wir an einem neuen Service für unsere Partner und Kommunen. Wir möchten ihnen einen virtuellen 360-Grad-Rundgang über ihre Spielplätze anbieten. So können sich die Besucher direkt einen ersten Eindruck verschaffen, und zwar schon bevor sie auf den Spielplatz gehen.
